Solvency II Calculator

Der Solvency II Calculator schafft Klarheit in einem komplexen regulatorischen Umfeld.

Das Modellierungstool ermöglicht es dem Anwender erstmalig, umfangreiche Auswirkungsanalysen, Projektionen und Sensitivitäten in Bezug auf das Gesamtportfolio und die resultierenden regulatorischen Anforderungen über einen Klick auszuführen. Die Daten hierzu werden direkt aus SOLVARA übernommen, so dass mögliche Aufwände für Datenaggregation und -aufbereitung entfallen.

Analyse der Auswirkungen von Änderungen der Eingangsdaten auf relevante Solvency-II-Kennzahlen durch:

  • leichte manuelle bzw. automatisierte Bearbeitung zur Erzeugung von Varianten
  • performante Ausführung wiederkehrender (Solvency-II-)Berechnungen
  • tabellarische und grafische Gegenüberstellung und Analyse der Ergebnisse
  • Integration individueller Anforderungen und individueller Prozessdefinitionen
  • Verringern ineffizienter Prozessschleifen

Der Solvency II Calculator dockt nahtlos an SOLVARA an. Über einen Button in SOLVARA kann das ausgewählte Szenario vollständig in den Solvency II Calculator übertragen werden. Alternativ können die Daten auch direkt über eine Excel-Datei importiert werden. Im Solvency II Calculator erscheint das importierte Szenario als Basisszenario in einem Dataset. Datasets dienen der Strukturierung der Daten. Es handelt sich hierbei um Datenpakete aus je einem Basisdatensatz und beliebig vielen Variationen dieses Datensatzes. Über die Detailansicht sind die Daten in tabellarischer Form mit einem eindeutigen fachlichen Bezug zu SOLVARA einsehbar und können zudem beliebig in andere Datasets übernommen, kopiert, editiert oder gelöscht werden. 

 

Variationen der Basisdaten können durch manuelles Editieren oder automatisiert durch Verwendung eines Variationsskripts erfolgen. Die Auswahl der Variationsskripte dient als Anstoß zur erweiterten Risikoreflexion des Anwenders. Die Skripte können ohne spezifische Angaben des Kunden verwendet oder anhand von frei wählbaren Parametern individualisiert werden. Insbesondere zum Erstellen des ORSA-Berichts lassen sich Stressszenarien in ihrem Schweregrad differenzieren oder an das Portfolio des Anwenders anpassen. Um das Erstellen der Variationen zu beschleunigen, können zudem Regeln definiert werden, nach denen eine Vielzahl von Datenvariationen mit einem Anstoß erzeugt werden kann.

 

Der Rechenkern bildet die Verarbeitung der Daten analog SOLVARA ab. Die relevanten Methoden des Standardansatzes werden in einzelne Module gegliedert, so dass die Berechnungen separat oder über eine im Workflow definierte Reihenfolge gemeinsam angestoßen werden können.

 

Die Berechnungsergebnisse der Variationen eines Datasets können tabellarisch in einem Ergebnisset gegenübergestellt werden. Die grafische Darstellung und die Berechnung von definierten Kennzahlen erleichtern dem Anwender die Interpretation der Ergebnisse.

 

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Carsten von Appen

Carsten von Appen

Board Member ISS, Regulatory Reporting

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